Wir empfehlen das Top‑Down‑Fire. Es spart das erste Nachlegen des Brennstoffs, sorgt für eine optimale und schnelle Anwärmung des Feuerraums und schafft so die vom Bediener abhängigen Voraussetzungen für eine saubere Glasscheibe.
So geht es:
Zuerst die Hälfte des Feuerraumes mit dicht gepackten, dicken Holzstücken (das Dickste, was da ist!) füllen. Diese sollten möglichst vollflächig an der Rückwand, den Seitenwänden und aneinander anliegen, damit sie nicht so schnell anbrennen – das ist quasi der Brennstoffvorrat, den man normalerweise erst nach einer halben Stunde eingelegt hätte.
Darüber füllt man den Brennraum bis zur Rauchumlenkung mit dünnem Holz (dünner als 6 cm, gespaltene Stücke) und fügt ausreichend Anzünder, wachsgetränkte Tannenzapfen o. Ä. hinzu. Wichtig ist, dass der Brennraum gut gefüllt ist!
Angezündet wird in der Mitte des Brennraumes (unten in der dünnen Schicht). Danach die Tür anlehnen und die Sekundärluftzufuhr weit öffnen. Bitte beaufsichtigen Sie den Ofen in dieser Phase. Nach etwa 10 Minuten sollte der Brennraum voller Flammen sein. Jetzt kann die Tür geschlossen werden – geht das Feuer aus, war es zu früh; dann noch fünf Minuten warten.
Die nach unten fallende Glut des Anzündholzes sowie die Strahlung der Flammenumlenkplatte zünden nach einer Weile den unten eingelegten Vorrat. Die Tür sollte bis zum Verschwinden der letzten kleinen Flämmchen geschlossen bleiben.
Nachgelegt wird erst, wenn nur noch Glut vorhanden ist. Dabei sollte nur noch dickes Holz auf die Glut gelegt werden – angepasst an Ihren individuellen Wärmebedarf. Viel Spaß!
Top‑Down‑Fire: Optimale Verbrennung mit System
Wie man ein Feuer richtig anzündet – anschaulich erklärt in einem empfehlenswerten YouTube-Video aus der Schweiz. Besonders charmant: die klare Sprache, die sorgfältige Anleitung und die typische Schweizer Aussprache von „Cheminées“ und „Cheminéeöfen“. Besser kann man es kaum zeigen – deshalb: unbedingt ansehen!
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